New Work mit Stechuhr?

Bild: unsplash.com

Der Europäische Gerichtshof hat beschlossen, dass Unternehmen die Pflicht haben die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter zu erfassen. Auch wenn dies in Deutschland erst noch in nationales Recht umgesetzt werden muss war der Aufschrei entsprechend groß. Ist eine Stechuhr in Zeiten flexibler Arbeitszeiten und New Work noch angemessen? Definitiv ist es eine weitere bürokratische Last die hier den Unternehmen und aber auch den Mitarbeitern aufgebürdet wird. Durch die Erfassung allein ändert sich aber erstmal nichts Grundlegendes.

 

Flexibles Arbeiten und Zeiterfassung schließen sich nicht aus

Auch mit einer Zeiterfassung lässt sich flexibel arbeiten. Entscheidend ist, was das Unternehmen daraus macht. Bei uns im Unternehmen werden seit Jahren die Zeiten erfasst, aber nicht zur Kontrolle des Mitarbeiters, sondern damit die Mitarbeiter Ihre Projekte selbstverantwortlich steuern können. Das gilt aber nicht nur für externe Projekte, sondern auch für interne Aufgaben.

Eine Frage der Unternehmenskultur

Wie sieht das bei uns in der Praxis konkret aus? Mitarbeiter planen ihre Aufgaben, setzen sich eigentständig Zeitziele und bekommen ein Feedback. So eingesetzt werden Mitarbeiter zu Verantwortlichen und können sich und Ihre Aufgaben kontinuierlich optimieren. Außerdem steigert die Eigenverantwortung die Motivation.

Fazit: Schade dass in Europa wieder alles geregelt werden muss, aber New Work ist eine Frage der Unternehmenskultur und nicht der Zeiterfassung.

 

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